Oper "Iolanta": Inhalt, Video, interessante Fakten, Arien

P.I. Tschaikowsky-Oper "Iolanta"

Opera PI Tschaikowsky "Iolanta" bezieht sich auf das Genre des lyrischen Musikdramas. Es wurde 1891 von Juli bis September gegründet und wurde die letzte Oper des Komponisten. "Ich werde so eine Oper schreiben, dass jeder weinen wird", sagte der große russische Komponist, während er an seinem Werk arbeitete. Er hat es wirklich geschafft, obwohl die Tränen des Publikums von Glück und Freude für die Charaktere herrühren. Opera "Iolanthe"gilt als die rosigste und gelassenste Komposition des Autors. Sie wurde nach dem poetischen Drama von Heinrich Hertz" Die Tochter des Königs Rene "geschaffen, übersetzt von F. Miller und später von V. Zotov nachgebildet.

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Zusammenfassung "Iolanta"

XV Jahrhundert, Französisch Provence. Die Aktion findet im alten Stammschloss Rene statt, das in der Provence regiert. Seine einzige Erbin Iolanthe verlor in früher Kindheit völlig das Augenlicht. Ein liebevoller Vater verbot allen, über die Möglichkeit des Sehens zu sprechen, daher ahnte das Mädchen nicht, dass es sich von anderen unterschied. Ihr Leben wurde in der Liebe und Fürsorge anderer verbracht. Vater, Diener, Krankenschwester, Freundin - alle waren nett und fürsorglich.

Der Vater gab den Versuch, seine geliebte Tochter zu heilen, nicht auf. Der Arzt aus Mauretanien Ebn Hakia, der auf seine Einladung kam, untersuchte das blinde Mädchen im Schlaf. Seine Schlussfolgerungen führten seinen Vater in Verwirrung. Der Arzt sagte, dass Iolanthe wissen sollte, dass sie blind ist, nur mit dem starken Wunsch, das Mädchen zu sehen, gibt es Hoffnung auf Heilung nach der Operation. Für einen Vater, der ihr Leben lang ihre schöne Tochter vor der Wahrheit geschützt hatte, war es ein sehr schwieriger Schritt, Iolanthe von ihrer Blindheit zu erzählen.

Zwei adlige Jugendliche kamen in der Burg an: der Herzog von Burgund Robert und der Ritter Gottfried Vaudemont. Herzog Robert und Iolanta haben sich als Kind verlobt, ihre Eltern haben das beschlossen, die Jugendlichen selbst haben sich noch nie gesehen. Im Herzen des jungen Mannes lebte eine Liebe zu Matilda, der Gräfin von Lothringen, aber er wagte es nicht, den Befehl seiner Eltern zu missachten und kam in die Provence, um eine Ehe einzugehen.

Die jungen Männer hatten sich verirrt und befanden sich zufällig im Garten des Schlosses, wo die schöne Iolanthe friedlich auf der Terrasse schlief. Die Schönheit des Mädchens eroberte das Herz des burgundischen Ritters Gottfried. Als das Mädchen aufwachte, bot es ihnen Wein und Obst an, aber Robert beschloss, sich unter dem Vorwand zurückzuziehen, nach dem verlorenen Gefolge zu suchen. Iolanthe und Vaudemont blieben zusammen.

Als er das Mädchen bittet, ihm eine rote Rose zu geben, entdeckt Vaudemont eine schreckliche Wahrheit für sich selbst - Iolanthe kann es überhaupt nicht sehen. Der junge Mann erzählte der blinden Schönheit, wie schön die Welt ist.

Renée droht dem Ritter fälschlicherweise mit Hinrichtung, wenn er Iolanta nach der Operation nicht mehr sieht. Das Mädchen verliebte sich in einen leidenschaftlichen jungen Mann und träumte von Heilung, um ihre Geliebte vor dem Tod zu retten.

Der Arzt fährt mit der Operation fort, da er genau diese Einstellung seines Patienten haben möchte. Zu dieser Zeit kehrte Robert zurück, um einem Freund zu helfen. Sein Treffen mit König Rene war unerwartet, aber schicksalhaft. Er gestand alles dem Herrscher der Provence und verließ sich auf seine Großzügigkeit. Der junge Mann sprach über seine Liebe zu Matilda und versprach, dass er Iolanta heiraten würde, erklärte aber, dass er sie nicht lieben könne. Der König befreite den jungen Mann von diesem Wort und bestand nicht auf einer Heirat.

Der Pförtner erscheint und berichtet, dass die Operation erfolgreich war - der schöne Iolanthe sah seinen Anblick. König Rene ist unglaublich glücklich. Er segnete die Ehe seiner Tochter mit dem Ritter Vodemon. Alle freuen sich und preisen Gott, die Sonne und das Licht.

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Interessante Fakten

• Tschaikowsky Ich fing an, eine Arbeit mit einem Finale zu schreiben.
• Auf Wunsch des Komponisten verfasste sein Bruder Modest Petrovich Tchaikovsky ein Libretto über die Handlung von Hertz in der von Zotov geänderten Fassung.
• Gleichzeitig mit dem Auftritt der Oper "Iolanta" auf der Bühne erschien in den russischen Ausgaben die Geschichte von Korolenko "Der blinde Musiker". Trotz der unterschiedlichen historischen Farben zeigt sich eine klare Identität der Handlung, die Überlegenheit der spirituellen Schönheit gegenüber der visuellen Anziehungskraft. Das Werkzeug mit der Blindheit der Hauptfiguren dient als Werkzeug, um diesen Gedanken aufzudecken. Interessanterweise wählt das blinde Mädchen oder der junge Mann in beiden Werken eine Blume der falschen Farbe.
• Die Anwesenheit der beiden roten und weißen Blumen in der Handlung ist nach Ansicht vieler Historiker kein Zufall. Zum Zeitpunkt der Abfassung des Dramas von G. Hertz war die Konfrontation der Parteien der Roten und Weißen Rose geboren, die sich später zu einem blutigen Krieg entwickelte. Viele französische Herzogtümer haben auf die eine oder andere Weise daran teilgenommen. Zum Beispiel floh der Chef der White Rose Party, Edward IV., Später nach Burgund und sympathisierte mit ihm.
• Für einige Zeit war es in der nationalen Szene verboten, Könige und Königinnen in die Handlung einzubeziehen, so dass König Rene durch Graf Rene ersetzt wurde. Das gleiche Schicksal ereignete sich in der Oper "Heiligabend" und "Cherevichki", in dem Katharina II. durch Potemkin ersetzt wurde.
• Der französische Herrscher Rene Anjou, der als Prototyp von König Rene diente, existierte tatsächlich. Er war zu dieser Zeit eine bedeutende Figur in Frankreich. Interessanterweise trugen seine Mutter und seine Tochter den Namen Yolanda, obwohl beide ein gutes Sehvermögen hatten. Welcher von ihnen der Prototyp des blinden Mädchens Iolanta wurde, ist unbekannt.

• In der Sowjetunion verloren Opernproduktionen ihre christlich-religiöse Färbung, da eine solche Interpretation des Werkes streng verboten war. Das Wunder der Heilung der Hauptfigur, die sich auf göttliches Verhalten sowie Liebe bezieht, und die erfolgreiche Lösung einer umstrittenen Situation mit der Hochzeit, wurde beschlossen, auf die Geschicklichkeit des Arztes und Renes Klugheit zurückzuführen. Dies veränderte die Richtung und das Wesen des Dramas völlig.
• Ursprünglich hatte die Oper nur eine Aktion. Derzeit umfasst es zwei Aktionen.
• Da die Oper "Iolanthe" als Einakter geschrieben wurde, war geplant, sie mit einem anderen Zweiakter zu kombinieren. Drei Akte - eine klassische Version des Theaterabends. Tschaikowsky schlug vor, zusammen mit "Iolanta" ein Ballett in zwei Akten zu zeigenDer Nussknacker". Anschließend der Komponist, mit der Oper von neunzehn Rachmaninoff kennen gelernt"Aleko", kam zu einer solchen Freude, dass er dieses Einakterwerk anstelle seines eigenen Balletts aufführte.

• Tschaikowsky beschreibt die kalte Dunkelheit, die Iolanthe zu Beginn des Stücks umgibt, und verwendet dazu eine hölzerne Blaskapelle. Ein solcher Schritt war völlig unüblich und sorgte bei den Zeitgenossen für große Kontroversen.
• In Madrid, auf der Bühne des Royal Theatre "Real", setzte Regisseur P. Sellers nach Iolanta das Melodrama Persephone im zweiten Akt mit dem gleichen Bühnen- und Dekorationsdesign um.
• Im Jahr 2015 wurde im Bolschoi-Theater beschlossen, Iolantu und den Nussknacker nicht nur an einem einzigen Theaterabend wieder zu vereinen, sondern aus diesen Werken eine einzige Aufführung zu machen.

Populäre Arien aus der Oper "Iolanta"

Arioso Iolanta "Warum habe ich es nicht vorher gewusst?" - hör zu

Roberts Arie "Wer kann sich mit meiner Matilda messen?"

Arioso von König Rene - hör zu

Erste Produktionen

Die Uraufführung fand Ende 1892 im Mariinsky-Theater der nördlichen Hauptstadt statt. Alexander III. Besuchte die Generalprobe am 5. Dezember. Das Debüt gab der Dirigent Edward Napravnik, das Ballett dirigierte Riccardo Drigo. Im November 1893 wurde die Oper im Bolschoi-Theater von Regisseur Lossky aufgeführt. Unter der Leitung von Hippolyte Altani.

Nach der Oktoberrevolution inszenierte Pashkovsky erstmals "Iolantu" in Leningrad am Maly Opera Theatre unter der Leitung von Samosud. Später wurde die Arbeit auf den Bühnen vieler Städte der UdSSR gezeigt. Die Opernaufführungen wurden im Zweiten Weltkrieg fortgesetzt.

Das Weltpublikum konnte die Oper 1893 in Hamburg erstmals in deutscher Sprache bewerten. Auftritte fanden auch in vielen europäischen Kulturzentren statt. 1933 wurde die russische Version in den Vereinigten Staaten von Amerika gezeigt.