V.A. Mozart Symphonie Nr. 39: Geschichte, Video, Inhalt, interessante Fakten

V.A. Mozart Symphonie Nr. 39

Wolfang Amadeus Mozart ist der größte Komponist der Epoche des Klassizismus. Sein Leben ist von Gegensätzen durchzogen: von Ruhm und Anerkennung bis zu einem bettelhaften Dasein. Nur die Musik belebte seinen harten Alltag. Der Komponist musste gleichzeitig an Opern- und Instrumentalwerken arbeiten, in denen die Synthese der Gattungen stattfand, die Dramaturgie intensivierte und die melodischen Bilder an Bedeutung gewannen. Im Erwachsenenalter erreichte seine Kompositionstechnik praktische Perfektion. Sein endloser Strom musikalischer Fantasie führte zu drei großartigen sinfonischen Kompositionen, unter denen die Sinfonie Nr. 39 als einzigartiges Beispiel gelten kann.

Geschichte der Schöpfung

Es gab Zeiten, in denen sich das Schicksal präsentierte Wolfang Amadeus Mozart Geschenke für harte Arbeit und Optimismus, und dann wurden seine Opern- und Instrumentalwerke auf den besten Bühnen der Welt aufgeführt. Doch das wechselhafte Glück der Dame ließ das Genie in den wichtigsten Augenblicken zu Unrecht hinter sich. Also, nach der Premiere der Oper "Don Juan"Als ob die ganze Welt in den Armen eines jungen Musikers stünde. Um seine Familie zu ernähren, begnügt er sich mit der Position eines Hofkomponisten. Sein Gehalt war so gering, dass es kaum genug war, um zu existieren." das beste, so viele seiner meisterwerke erschienen vor dem hintergrund einer schwierigen lebensperiode.

Der Sommer 1788 war für Mozart außerordentlich fruchtbar, da der Komponist damals bis zu drei symphonische Diamanten schuf. Als geborener Juwelier schnitt Mozart die Klänge des Orchesters und verwandelte sie in echte Kunst. 25. Juni 1788 Die letzte Note wurde in die Partitur der 39. Symphonie gesetzt, bereits am 31. Juli vollendete Wolfang die Arbeit am Vierzigsten. Die 41. Symphonie erschien drei Wochen später.

Es wird angenommen, dass die Trilogie der symphonischen Werke zu seinen Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Es gibt unbestätigte Versionen der 39. Sinfoniepremiere. In den letzten Jahren seines Lebens nahm Wolfgang an mehreren Konzerten teil, zu deren Programmen eine nicht identifizierte Symphonie gehörte, die durchaus die 39. gewesen sein könnte, 1789 und 1790 in Leipzig und Frankfurt, und 1791 spielte Salieri die Mozart-Symphonie in Wien.

Dennoch ist mit Sicherheit bekannt, dass im März 1792 in Hamburg ein Mozart gewidmetes Gedächtniskonzert stattfand, bei dem das Werk der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Einer der Zuhörer teilte seine Eindrücke vom Beginn der Sinfonie wie folgt: "Die Einführung war so großartig, dass sie selbst die begeisterte der coolste, unempfindlichste Zuhörer. "

Interessante Fakten

  • Der Musikwissenschaftler Deutsch schlägt vor, dass Mozart eine Symphonie für die Präsentation eines neuen Glücksspielhauses in der Spiegelgasse geschrieben hat. Das Casino gehörte Philip Otto, einem Bewunderer der modernen klassischen Musik. Zur Premiere lud Mozart seinen Freund Michael Puchberg ein. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war die Symphonie bereits fertig und hätte durchaus in das Konzertrepertoire aufgenommen werden können. Daten zum Konzertprogramm sind jedoch nicht erhalten.
  • Der berühmte österreichische Dirigent und Musikwissenschaftler Nikolaus Harnonkur glaubt, dass Mozart die symphonische Trilogie, bestehend aus 39, 40 und 41 Symphonien, zunächst als ein einziges Stück geschaffen hat.
  • Der Biograf Alfred Einstein bemerkte eine starke Ähnlichkeit der Mozart-Symphonie mit der Sinfonie von Michael Haydn, dem jüngeren Bruder Josephs. Beide Stücke sind in Es-Dur geschrieben.
  • Die Partitur wurde 1797 nach Mozarts Tod von Johann Andre gedruckt.
  • Bis zum Sommer 1788 schrieb Mozart nie mehrere sinfonische Werke hintereinander.

Der Inhalt

Symphonie Nr. 39 ist Perfektion, die durch Musik ausgedrückt wird. Dies ist ein kleines Theater, in dem jedes Thema seine eigene Rolle spielt. Die Tonalität in Es-Dur erzeugt ein Gefühl von Licht, Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Aber Mozart wäre nicht er selbst, wenn die musikalische Leinwand nicht den für ihn charakteristischen Gegensatz zu Bildern hätte. Flackernde Kontraste, helle, reichhaltige Orchestrierung schaffen Originalität der Arbeit. Vier Teile sind mit einem dünnen Faden eines einzigen Themas durchzogen.

Teil I - Es-dur

Theater, Feierlichkeit, Pathetik sind in der Einleitung zu hören. Vorhang öffnet Freunde! Allgemeine Pause, völlige Stille. Die Aktion beginnt, Geigen animiert den Hauptteil zu singen. Einfache Melodie aufgenommen horn und FagotteAllmählich senkt sich die melodische Linie nach unten zur Trägheit Celli und Kontrabass. Pastorale Art und Weise elegant hinzuzufügen Flöten und mit. Das ganze Orchester freut sich.

Die Sekundärcharge ist verwandt, sie erhält Leichtigkeit und Luftigkeit. Aber der Seelenfrieden weicht der Angst. Die Situation erwärmt sich, es gibt Spannungen und Spannungen. Bei Erreichen einer hohen Welle - dem Höhepunkt - kommt es zu einem Rückgang. Chromatische Akkorde zeigen Seufzer müder Männer. Der Atem wird übersetzt und eine Wiederholung kommt ins Spiel. Das Stück baut auf Höhen und Tiefen auf, vom Glück bis zum Drama.

Teil II - As-dur

Wolfang Amadeus Mozart war es sein Leben lang nicht müde, das Publikum mit neuen, wirklich revolutionären Kompositionslösungen zu überraschen. Mit dem zweiten Teil, der Sonatenform, erweitert er den Handlungsspielraum des Theaters buchstäblich. Durch die Vergrößerung der Skalen wird ein für den Mittelteil untypisches Dramasinn erreicht.

Das Hauptthema ist der romantische Flug der Seele. Die Inspiration wird allmählich durch Seufzer und Pausen ersetzt. Es scheint, dass dies nur ein süßer und schöner Traum ist, der von den ersten und gnadenlosen Strahlen der Morgensonne unterbrochen wird.

Ein Nebenthema hat innere Energie. Bei der Aufführung von Holzblasinstrumenten wird das musikalische Material pastoral. Allmählich nimmt die Klangqualität und die Texturdichte zu. Das Drama entsteht, wenn zwei gegenläufige Themen kollidieren. Die Kraft und Energie der Sekundarstufe drückt die Inspiration und Leichtigkeit des Hauptthemas buchstäblich aus. Nach einem angespannten und intensiven Kampf um das Recht auf Gehör triumphiert die Seele und vollendet feierlich den Akt einer jubelnden Solo-Arie.

Teil III - Es-dur

Der dritte Teil scheint uns in die Welt des Karnevals und der Feier zu entführen. Die feierliche Atmosphäre entsteht durch echte Freude. Die erstaunliche Transparenz der Musik schafft eine unbeschreibliche Atmosphäre der Ekstase und Harmonie. Der fesselnde Rhythmus des Menuetts erfüllt den Hörer mit dem Wunsch zu tanzen. Das raffinierte Thema der Klarinette verleiht dem Trio Leichtigkeit und Nachlässigkeit. Flötenrepliken klingen spöttisch und versuchen, die Klarinette nachzuahmen. Langsame Hörner unterstützen den Streit, indem sie leicht Soloinstrumente begleiten. Plötzlich wird eine Miniatur-Comic-Skizze durch den Besuch des Originalmenüs unterbrochen. Der Rhythmus, die Tapferkeit der Situation und das Pathos des Augenblicks werden wiederhergestellt.

Finale - Es-dur

Der letzte Teil scheint vor Licht zu funkeln. Im einzigen Thema kann man den unaufhaltsamen, schnellen Lauf des Lebens spüren. Eine Vielzahl von Modulationen und Änderungen der Orchesterfarbe ermöglichen es Ihnen, die Fülle und Vielseitigkeit der Melodielinie zu spüren. Stürmische Passagen von Violinen werden durch Modulationen von Holzblasinstrumenten ersetzt. Hier regieren nur Spaß und Freude. Es gibt keinen Platz für Verzweiflung oder Trauer bei dieser Feier des ewigen Glücks. Bewegen Sie sich nur vorwärts zu unbekannten Gesichtern.

Sinfonie Nr. 39 - eine Probe ausgereiften Stils Mozart, voller ungewöhnlicher Kompositionstechniken. Die Brillanz, Dynamik der Entwicklung soll die Musik preisen. Es ist überirdisch, leicht und schwebend. Es hat gleichzeitig Licht und Dunkelheit, es ist gut und es schmerzt. In der Musik der 39. Symphonie gibt es ein echtes Leben, man muss es nur hören und fühlen.

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